Ausbruch in der Papillion

Nach und nach kehrt langsam aber doch etwas Normalität in unser Leben ein. Der härteste Part aus diesem Kapitel sollte geschafft sein, was aber auch bedeutet, dass wir immer mehr realisieren, wie viel Energie wir in den letzten 5 Monaten verbraucht haben und wie dringend wir unsere Reserven auffüllen müssen. Zum Glück gibt’s unsere Eltern, die uns dabei bestmöglich unterstützen. DANKE DAFÜR! So wurde uns nach langer Zeit mal wieder eine Mehrseillänge ermöglicht. Da wir nicht zu bald starten und nicht zu spät zurückkommen wollten und der Schnee teils noch weit unten im Tal liegt, haben wir uns wie bei unserer letzten MSL für die Burschelwand entschieden. So ging es am Vormittag nach Zams und einige Seilschaften waren bereits in der Wand, unsere Tour war allerdings nicht besetzt und so konnten wir die homogene Kletterei in der Pappilion (Einstieg Oberländer HG Tour) bei anfangs kühlen und dann immer wärmeren Temperaturen in der Sonne genießen.

Orientierung

Die ersten beiden Seillängen musste vor allem Steffi etwas in das Klettern reinfinden, was nach der langen Kletterpause aber nicht anders zu erwarten war – schließlich waren wir bis auf 2 kurze Sportklettertage seit Ende Oktober nicht mehr klettern. Da die Kletterei aber nicht zu fordernd ist, kam der Flow ganz schnell wieder und so konnten wir die 6 Seillängen einfach nur genießen. Der Fels war durchgehend kompakt und die Seillängen waren homogen und schön. Lediglich die Standplätze waren an diesem Tag ungerecht aufgeteilt – Felix war der „Hänge-Stand-Meister 😊 Nach getaner „Arbeit“ und Sonnenstrahlen einsaugen ging es wie immer gemütlich den Wanderweg bis zum Auto wo die Erfrischung mittels Brunnen auf uns wartete. Danach gingen wir spontan noch „shoppen“ und genossen die Zeit zu zweit und waren abermals dankbar in welcher Umgebung wir leben und dass nach jeder harten Phase wieder wunderschöne genussvolle Momente kommen. Immer.