Viel ist passiert und viel hat uns demnach auch vom Schreiben an unserem Blog abgehalten. Der Nachwuchs wurde gewässert, der Bund der Ehe wurde eingegangen und wir haben einige Zeit in Norwegen in unserer Josi verbracht (Blog folgt). Nach einiger Zeit zu Hause haben wir nun endlich einmal wieder Zeit gefunden zusammen eine Mehrseillänge zu gehen (Danke Resi!) und um wieder reinzufinden zog es uns zunächst einmal an die Burschlwand. Frisch verheiratet dachten wir, dass die Donna Dolores einfach zu verlockend klingt 😊
Die Tour ist sehr gut abgesichert und kann als Plaisir-Kletterei bezeichnet werden, wenn auch sie an manchen Stellen gar nicht wenig forderte (vielleicht waren wir aber auch einfach aus der Übung). Die erste Länge ist weniger schwer als Gewöhnungssache, da sie hauptsächlich Kletterei an einer gutgriffigen Kante fordert. Länge zwei ist dann gleich einmal etwas technischer und verlangt wesentlich mehr Bewegungsverständnis und auch schon ein wenig Schmalz – klassisches Ausdauerproblem. Länge drei ist dann sehr abwechslungsreich und besonders auch durch die Länge nicht zu unterschätzen. Die im Topo angegebenen 15 Schlingen reichen nicht aus, wenn jede Möglichkeit auch mit einer Exe versehen wird! Länge vier ist dann nochmal Genuss, gewürzt mit kleinen Dächern. Dann folgt eine Graslänge, es macht Sinn gleich bis zum Stand nach der Seilversicherung zu gehen und von hier den/die NachsteigerIn in Länge vier nachzusichern. Für die letzte Länge stehen 3 verschiedene Varianten zur Verfügung, von links einfacher (Pegasus) über Mitte (Unterländer) und ganz rechts etwas schwerer (Mon Cherie). Wir entschieden uns für die Mon Cherie und kletterten so auch noch eine Länge auf etwas abgespecktem Fels, die restliche Route weist eine absolut gute Felsqualität auf. Für uns eine super Tour, um wieder „in Tritt“ zu kommen und die Lust auf mehr machte. Wir brauchen wohl demnächst wieder einen Tages-Baby-Sitte 😊






