Ein Treffen mit Resl und Flo stand schon länger wieder mal aus und daher nutzten wir das Wochenende, um uns etwa in der Mitte zu treffen und ein Wochenende bei Lofer zu verbringen. Konkretes Ziel war das Dietrichshorn, die Kletterei kannten wir schon, wenn auch nur von einem kurzen Besuch, da es uns das letzte Mal eingeregnet hatte. Daher war die Vorfreude umso größer. Die Kombination aus Klettern, Bus und Freunde treffen (natürlich immer mit Mindestabstand) ist für unser Seelenwohl einfach kaum zu toppen.

Mondaufgang
So trafen wir uns am Freitag am Abend bei Lofer und genossen den Abend bei – beinahe – Vollmond (die Vollmondnacht war von Donnerstag auf Freitag) und Bier. Am Samstag ging es dann nach gemütlichem Frühstück zur Wand, wo wir wie auch das Wochenende davor in Niederthai, Fuzi und Freunde von ihm trafen. Es war ein richtig cooler Klettertag mit sehr netter Gesellschaft, bei toller Kulisse und super Fels. Leider musste Felix aufgrund eines aufziehenden Gewitters die letzte Route abbrechen, was aber nicht weiter schlimm war, da wir ja den Sonntag noch zum Klettern hatten. Das Timing war perfekt, der Regen setze genau ein, als wir das Auto erreichten. Die Gewitter blieben in den Nachbartälern und so war der Himmel auch bald wieder blau und wir konnten noch im See „schwimmen“ gehen. Danach machten wir uns mit knurrenden Mägen ans Kochen und genossen die Abendsonne mit super schöner Abendstimmung und guten Freunden in vollen Zügen. Der sternenklare Himmel und die positive Wetterprognose ließen uns mit voller Vorfreude auf den nächsten Tag einschlafen. Leider kam es anders, um 7 Uhr begann es zu regnen und die Berge waren alle Nebel- und Wolkenverhangen. So wurde aus dem Frühstück ein Brunch unter dem Tarp und um halb 12 ging es, etwas traurig, bereits wieder in unsere Heimat Salzburg und Innsbruck.
Am Heimweg wurde das Wetter nach und nach besser und so beschlossen wir kurzer Hand dem Klettergebiet „Tomseibeach“ einen Besuch abzustatten. Aufgrund der Steilheit ist der Fels nicht nass und durch die Nordwestausrichtung stört auch die Sonne nicht. So genossen wir zuerst Jause und Kaffee im Sonnenschein, um dann im Schatten nochmal Gas zu geben. Abgerundet wurde dieses Wochenende mit einem Gumpensprung und Nudeln mit Pesto in der Abendsonne – was kann es Schöneres geben.
Bei der Heimfahrt ließen wir das Wochenende nochmals Revue passieren. Gerade nach/in diesen doch sonderbaren Zeiten ist so ein Wochenende mit guten Freunden Balsam für die Seele und zeigt einem wie schön soziale Kontakte gepaart mit sportlicher Aktivität sind. Bitte mehr davon 😊
[…] und ohne Gewitter. Dass die Kletterei am Dietrichshorn einmalig ist haben wir bereits in anderen Blogbeiträgen erwähnt und ja wir wurden auch dieses Mal nicht enttäuscht. Allerdings waren die Finger bzw. die […]
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