Bisher hatten wir es noch nicht geschafft, die Tourengebiete südlich von Innsbruck genauer unter die Lupe zu nehmen, was sich aber glücklicherweise nun geändert hat. Auf der Suche nach einer uns noch unbekannten Tour stolperten wir über die Tour auf die Hohe Warte (2422m). Ein Blick auf die Karte versprach weite Hänge, was uns sehr neugierig machte, weswegen wir die Tour letztendlich als Sonntagsziel festlegten. Freunde waren am Tag zuvor ebenfalls in der Gegen und bericheten von unglaublich gutem Schnee (Danke für den Tipp Franzi). Trotzdem standen wir gemütlich auf, da wir uns sicher waren dank der günstigen Lawinensituation und der Weitläufigkeit der Hänge noch unsere „First-Lines“ zu erwischen 😊.

Zustieg auf der Rodelbahn
Nach dem Frühstück ging es über den Brenner nach Navis ins Wipptal. Vom Parkplatz direkt neben der Hauptstraße im Ort, gingen wir noch ca. 200m westwärts zum Beginn der Rodelbahn. Dieser folgten wir gute 500 Höhenmeter, vorbei an Weirich- und Blasigeralm, bis wir die offenen Almhänge unter dem Bergkettenmassiv erreichten.

Noch war uns die Sonne wohlgesonnen
Dann ging es noch hinter der Stoffenalm vorbei und es galt den letzten Anstieg zu bewältigen. Sieben Spitzkehren später fanden wir uns auf dem Sattel zwischen Hohe Warte und Scheibenspitze wieder, aßen kurz unsere Jause und wunderten uns über die warmen Temperaturen am „Gipfel“ (es gibt dort kein Gipfelkreuz). Dann fuhren wir einen der ausgesetzteren Hänge, nachdem wir den Grat noch etwas nach Norden folgten.

Super Schnee 🙂
Wir fanden dort so guten Pulver, dass wir glatt nochmal auffellten und den Gipfelhang nochmal aufstiegen um ihn nochmal abzufahren. Leider war bei der zweiten Runde die Sonne bereits hinter dichten Wolken verschwunden. Der Schnee entschädigte aber und so ging es danach über sanfte Almhänge zurück zur Rodelbahn, der wir dann bis nach Navis folgten.
[…] wir zumindest letztes Wochenende noch gesehen, wo sie recht vielversprechend aussah und zudem kannten wir den Gipfel und wussten um die weitläufigen Hänge oben. Weiter ging es also zur Blasigleralm und von dort […]
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