Auplatte

Die letzten Wochen waren gemein: Ist während der Woche noch schönes Wetter, regnet es an den Wochenenden meistens. Wir wollten es trotzdem mit dem Klettern probieren, riefen Matze noch an und fuhren ins Ötztal und beschlossen das Gebiet Auplatte mal wieder in Augenschein zu nehmen. Wir waren hier ganz zu Beginn unserer Klettertage einmal und hatten es gar nicht mehr so wirklich auf dem Schirm, da wir es beide als nicht so lohnend in Erinnerung hatten. Zum Glück fuhren wir mal wieder hin, denn wir hatten da einen Dreher im Kopf. Der riesige Block ist nach kurzem Zustieg erreicht und bietet von extremer Platten-, über Wand- und schließlich überhängender Kletterei so ziemlich alles was das Kletterherz höher schlagen lässt. Dadurch, dass alle vier Seiten des Blocks bekletterbar sind, kann man sich auch immer der Sonne entziehen, sollte sie denn mal aufkreuzen. Das war bei uns zumindest nicht der Fall. Wir wurden an diesem Tag aber dennoch vom Wettergott begünstigt und konnten zumindest ein paar Touren klettern, ehe es dann doch noch zu regnen anfing. Es war trotzdem ein lässiger Ausflug und man wurde daran erinnert, nicht immer alles sofort abzuschreiben, wenn es beim ersten Mal vielleicht noch nicht so super erscheint.