Das Wetter wurde als nicht allzu lohnend für das verlängerte Wochenende in Innsbruck vorausgesagt. Da schon lange ein Kletter-Wochenende mit Dominic ausgemacht war, ging es über den Brenner in Richtung Süden nach Arco, um dort zwei schöne Tage zu verbringen. Dominic schnappte sich noch Michi und so trafen wir uns Samstagvormittag zunächst im Klettergebiet „Padaro“.

In unserem alten Führer waren in diesem Gebiet gerade einmal 8 Routen vermerkt, mittlerweile ist daraus ein riesiges Gebiet mit einer Vielzahl von Routen geworden. Die südöstliche Ausrichtung ermöglicht es dort auch in den kälteren Monaten zu klettern und die Felsqualität und Diversität des Gebietes machen es zu einem absolut lohnenden Ziel. Viel zu früh wurde es dunkel und wir machten uns in der Abenddämmerung auf den Weg zurück zum Auto, um bei bereits absoluter Dunkelheit in Richtung Campingplatz aufzubrechen. Die anfallenden Kosten waren den Campingplatz absolut wert, da dieser sogar eine Sauna (!) zu bieten hatte, die bei den bereits herbstlichen Temperaturen gerne genutzt wurde. Nach Speicheraufladung bei Pizza und Vino de Casa schliefen wir bestens und starteten ausgeruht in den nächsten Tag. Vielleicht auch, weil wir durch die Zeitumstellung eine Stunde länger schlafen konnten.

Am Sonntag ging es dann in das Gebiet „Ranzo“, welches schon aufgrund der Lage und wegen des Ausblicks einen Besuch wert ist. Ranzig ist hier gar nichts! Die Routen sind oft recht lang und bieten von athletischen Boulderproblemen über Leistenausdauerrouten alles was das Kletterherz begehrt. Die Länge der Wand und die dadurch schiere Masse an Routen tut ihr übriges. Wir verbachten also einen sehr schönen Tag bis es für uns in der diesmal noch früher eintretenden Dämmerung wieder hieß: Ab zum Auto. Von dort ging es wieder über den Brenner zurück, denn der Montag versprach schon seit längerem nass zu werden. Dennoch hat sich der Kurztrip gelohnt, um nach dem verlängerten Wochenende wieder motiviert in die neue Woche zu starten.













