Mit Verspätung aber zum Glück noch vor dem Winter, kam der Anruf, dass das Mountainbike von Felix endlich gekommen ist. Zum einen können viele Zu- und vor allem Abstiege, ob Ski oder Klettern, mit dem Mountainbike nun endlich vereinfacht werden. Zum anderen ist es immer wieder spannend neue Sportarten zu probieren und ein Ausgleich zum Klettern im Sommer kann nur bereichern. Corona verursachte aber einige Lieferschwierigkeiten, was aber die Vorfreude nur noch größer werden ließ. Am Samstag ging es bei Sonnenschein nochmal an die Martinswand in die Wunderbare Welt, um am Sonntag mit Lena und Maurice (danke für die tolle Routenführung und Techniktipps) auf die Mutterer Alm zu starten.
Die Finger wurden am Samstag ziemlich strapaziert und das obwohl nicht mal so viel geklettert wurde. Wir genossen den Tag in der Sonne am Felsen dennoch in vollen Zügen und speicherten die Wärme gut ab, da der geplante Urlaub nach Sizilien ja leider immer unrealistischer wird. Nur gut, dass wir am Sonntag unsere Fingerkuppen schonen konnten und erstmal ordentlich die Beinmuskeln arbeiten ließen. Mit dem Bike-Shuttle ging es vom Landestheater nach Mutters. Von hier in Richtung Süden, mit Blick auf Serles und Habicht, bis zur Pfarrachalm. Diese sollte laut einer amerikanischen Suchmaschine schon geschlossen haben, das Schild am Parkplatz sagte allerdings etwas anderes und zum Glück stimmte die ausgedruckte Information 😊

So konnten wir den letzten Öffnungstag noch nutzen und unsere Energiereserven wieder gut füllen. Der Weg bis zur Muttereralm könnte landschaftlich kaum schöner sein, die verfärbten Lärchen standen im Kontrast zu den weißen Bergen und wir 4 waren komplett alleine unterwegs – einfach traumhaft, da war es nicht mal schlimm, dass sich den ganzen Tag die Sonne nicht blicken ließ. Von der Muttereralm ging es dann den Flow-Trail bis nach Mutters und hier auf der Straße nach Innsbruck um noch kurz vorm dunkel werden wieder in der Wohnung zu sein. Sehr lohnende Tour und ideal, um die Freude am Biken zu gewinnen.
Am Abend gab es dann noch Käsespätzle, die nach diesem bombastischen Wochenende besonders gut mundeten. Mal wieder konnte Innsbruck mit seiner Vielseitigkeit überzeugen.








