Die Skitourenbedingungen in Tirol sind zurzeit günstig, da das Wetter mehr als perfekt mitspielt und ein Tag schöner ist als der andere. Zudem ist der letzte Schneefall (leider) schon etwas her, weswegen die Lawinensituation auch recht ungefährlich in Tirol ist. Wir fuhren mal wieder Richtung Brenner und weiter nach Vals, um in der 5. Kehre auf dem Weg nach Padaun unsere Josi zu parken und uns auf den Weg zum Silleskogel (2418m) im Valsertal zu machen. Schneetechnisch bot sich wie erwartet keine Offenbarung, da er zum einen schon recht zerfahren und zum anderen auch bereits etwas älter war. Uns ging es an diesem Tag aber um die Bewegung an der frischen Luft und so ging es für uns frohen Mutes vorbei an der Sillalm, hinauf durch den Graben auf das Hochplateau, welches sich unterhalb des Geierschnabels und dem Silleskogel ausbreitet.

Der Graben oberhalb der Sillesalm
Nach dem etwas mühsamen Graben ging es dann recht zielstrebig auf die Scharte zwischen diesen beiden Gipfeln. Wir gingen noch etwas weiter unterhalb des Silleskogel und richteten dort unser Sidepot ein, nachdem wir eine Abfahrt direkt vom Gipfel als nicht wirklich lohnend eingestuft hatten. Der Schnee war hier oben ziemlich windgepresst und dementsprechend hart. Vom Skidepot ging es in einfachem Schneestapfen auf den Gipfel, wo wir die grandiose Sicht auf den Olperer und den Fußstein genossen.

Ein wenig Pulver gab es doch
Die Abfahrt vom Skidepot war oben von wechselhaften Verhältnissen geprägt und machte es weiter unten wieder richtig Spaß, wo wir sogar noch ein wenig Pulver fanden. Der untere Teil durch den Wald war dann wieder mehr Pflicht als Kür, uns tat es trotzdem gut draußen zu sein und wir hatten unseren Spaß. Wir waren schnell wieder beim Auto und gegen 12 Uhr waren wir wieder daheim und waren froh bereits Höhenmeter in den Beinen zu haben. So schreibt es sich leichter 😊
[…] zusammen mit July und Hannes auf den Silleskogel im Valsertal zu gehen, da wir alle den Gipfel von bereits gemachten Touren kannten und er eine gute Beurteilung zulässt. Zudem ist er zu keinem Zeitpunkt gefährlich steil. […]
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