Wochenenderfahrung

Endlich war es soweit uns so schafften wir es am 16. und 17. Juni in das Wochenendhaus von Felix’s Bruder in St.Veit im Pongau. Wunderschöne, einsame Lage neben sternenklaren Nächten gab es auch eine Traumkulisse untertags – und zum Glück gibt’s auch einiges zum Klettern.

Wir folgten dem Tipp von einem Freund und machten uns am Samstag auf den Weg zur Torsäule um die Tour Geissenpeter zu klettern. Leider fanden wir die Linie nicht sofort und die Temperaturen waren auch so gar nicht auf unserer Seite. Zudem hatten wir etwas Stress hinten raus und so brachen wir mit klammen Fingern und fröstendeln Knien die Tour ab und stiegen die 800 Höhenmeter zu unserer Josi wieder ab. Im Tal war es wieder fast zu warm, an der Wand durch Nebel und Wind, sowie die verdeckte Sonne leider nicht. Wir waren an diesem Tag aber nicht die einzigen die der Kälte nicht standhalten konnten.

Als Tipp in dem Fall von uns: Unterschätzt die Höhe nicht und nehmt ausreichend an Gewand und Kopfbedeckung mit, selbst an einem heißen Sommertag.  Die Schnee-und Nebelfelder halten sich anscheinend da hinten öfters mal etwas länger. Aber so waren wir mal wieder um eine Erfahrung reicher 🙂

Nach einem schönen Abend mit felix‘ Neffen und guter Unterhaltung mit Bruder und Schwägerin sowie zwei Freunden die zu Besuch kamen, machten wir uns am nächsten Tag auf nach Deutschland zu Felix’s Eltern. Davor gingen wir allerdings noch, gemeinsam mit Flo und Resl, für einen kurzen Abstecher in das durchaus sehr lohnende Klettergebiet bei Schwarzach/St. Veit.

Die paar wenigen Klettermeter taten Körper und Seele nach den letzten beruflich sehr stressigen Zeiten mehr als gut und so ging es vergnügt nach Deutschland. Da konnte uns selbst der Stau keine schlechte Laune machen, das 0:1 gegen Mexiko dann aber vielleicht doch 🙂