06:30 Uhr, Josi wird gestartet und los geht’s in Richtung Hochzirl. Die wunderschöne Morgenstimmung entschädigt sofort für das baldige Aufstehen.

Das Morgenrot belohnte das frühe Aufstehen
Am Parkplatz vom Krankenhaus Hochzirl treffen wir uns mit Matze und Romi und starten – mit Ski auf dem Rücken – den Anstieg zum Großen Solstein. Dieses Jahr sollte ja hoffentlich etwas mehr Schnee als letztes Jahr liegen. Dem war auch so und so konnten wir bereits nach 350 Höhenmetern die Ski anschnallen.

Die ersten Meter wurden zu Fuß zurückgelegt
Bei der kleinen Solenalm ging es dann ein paar Meter abwärts um anschließend den tief verschneiten Bachlauf rauf zum Solsteinhaus zu folgen.
Nach einer kurzen Pause und ab nun in Begleitung vom Wind, ging es die letzten 800 Höhenmeter unschwierig und ohne Latschenkontakt bis zum Gipfelplateau. Die unglaubliche Fernsicht ließ uns den sich doch etwas in die Länge ziehenden Gipfelrücken sofort vergessen. Nach einer kurzen Jause, fotografieren, Blödsinn machen, Felle abziehen und Skischuhe auf Abfahrtsmodus ging es um ca. 12.00 Uhr wieder abwärts.
Nach kurzem Überlegen beschlossen wir, dass wir die nordwestlich ausgerichtete Mulde als Abfahrtsvariante wählen, was uns unerwartet richtig guten Schnee bescherte. Zwar hatten wir „leider“ keinen Firn, dafür aber Pulver auf einer tragenden Harschschicht – da kann man schon mal auf Firn verzichten 😊 Der Schnee wies auch um die Mittagszeit keine Durchfeuchtung auf und die windverblasenen Stellen waren auch gut ersichtlich. Die Bedingungen waren also durchwegs als sehr sicher zu bezeichnen.

Übrraschend pulvrige Abfahrt
Unten ging es dann durch ein paar Latschen und klein Bäumchen immer wieder mit tollen Neuschneemengen bis in die Senke, in der dann kurz nochmal die Felle angelegt wurden um wieder zur Solenalm aufzusteigen.
Mit perfekter Sicht auf die Kalkkögel und Sonne im Gesicht genossen wir den Traumtag bei den Resten unserer Jause und in guter Gesellschaft.

Entspannter Abschluss
Auch die letzten Schwünge durch den Wald bis zu unseren deponierten Schuhen beim Brunnen machten teilweise noch richtig Spaß. Ein paar Meter ging es dann noch mit den Skiern am Forstweg entlang, bis wir die Ski doch auf den Rücken geben mussten um die letzten Meter bei Frühlingstemperaturen zu Fuß zum Auto zu absolvieren.
Fast genau ein Jahr nach ausschließlich Ski tragen, konnten wir nun dieses Jahr den Solstein bei durchwegs guten Bedingungen richtig genießen.