Unter der Woche ging es für uns bereits zum Klettern, aber das Wochenende wurde wieder genutzt um Schnee unter die Füße zu bekommen. Wir hatten leider nur den Sonntagvormittag über Zeit, weswegen wir uns für einen kurzen Abstecher in die Axamer Lizum entschieden. Recht spät ging es mit der Olympiabahn hinauf zum Hoadl und von dort aus über den Rücken der Damenabfahrt zum Hochtennboden. Oben angekommen verschafften wir uns einen Überblick in den drei Rinnen der Kalkkögel. Zu unserer Überraschung waren wir (noch) komplett alleine. Für uns sah die rechte Rinne am vielversprechensten aus und wir beschlossen über die bereits bestehende Aufstiegsspur bis zur Hälfte aufzusteigen und dann nach rechts zu queren, um uns ein Bild von der Schneelage machen zu können. Schon bei der Abfahrt vom Hochtennboden wurden wir von gutem Schnee überrascht. Der Schneefall am Freitag war wichtig!!
Unten fellten wir auf und verfolgten unseren Plan. Als wir dann querten um in den rechten Teil des Geländes zu kommen zeichnete sich bereits durch Spindrift auf dem oberen Kamm ab, dass die rechte Rinne ein reiner Triebschneehang war. Über Bereiche mit wenig Schnee gingen wir bis oben weiter und gingen dann über dann Grat ostwärts um zu der mittleren Rinne zu gelangen, die weniger windbeeinflusst war. Guter Schnee war noch zu finden, wenn auch schon einige Spuren vom Samstag vorhanden waren. Die Bewegung tat trotzdem gut und um 12:30 Uhr waren wir bereits wieder zu Hause. Innsbruck Lifestyle halt 😉