Bewegungstherapie in der Wildschönau

Eigentlich wollten wir mit Steffis Eltern ein Wochenende auf einer Hütte verbringen und von dort aus verschiedene Touren machen. Leider waren am Wochenende alle Hütte bis April ausgebucht und so beschlossen wir in die Wildschönau zu fahren und suchten uns im Tal eine kleine Pension. So landeten wir bei der sehr netten Frau Stöckl, die mit über 80 Jahren die Pension noch alleine in Schuss hält. Es war wirklich eine sehr nette gemütliche Unterkunft. Da Felix immer noch etwas krank war, gingen wir am Freitag nur eine ganz kleine Tour zu einer Alm, um die Umgebung kennen zu lernen. Der Schnee war leider alles andere als gut. Am nächsten Tag entschieden wir uns für das bekannte und viel begangene Feldalphorn, da wir hofften, dass der Schnee, wenn er stark verspurt ist leichter zu fahren ist. Dem war dann auch so. Zu unserer Überraschung hatten wir im Gipfelbereich sogar noch teils unverspurten Pulverschnee. Am Sonntag war das Wetter dann nicht mehr ganz so gut und somit beschlossen wir eine kurze Abschlusstour auf die Breiteggernalm zu machen. Aufgrund der schlechten Schneeverhältnisse fuhren wir dann die Forststraße ab.

Trotz den nicht wirklichen guten Verhältnissen war das Wochenende ein sehr gelungener Kurzurlaub. Das gute Wetter, die nette Gesellschaft und das Karten spielen am Abend entschädigten für die Abfahrten auf den Harschdeckeln. Außerdem ist die Wildschönau auf alle Fälle wieder mal einen Besuch wert, da sie sehr viel Potenzial für Powdertage hat – besonders auch bei nicht so sicheren Verhältnissen.