Was für ein Osterferienauftakt!! Zusammen mit Weezy machten wir uns früh auf den Weg Richtung Oberperfuss, um mit der ersten Gondel und den anschließenden Schleppliften auf’s Rangger Köpfl zu fahren. Von dort konnten wir unsere Tagesziel schon gut erkennen: Den Rosskogel (2646m). Die guten Lawinenverhältnisse ließen uns darauf hoffen, dass wir die Nordrinne in Richtung Inzinger Alm abfahren können, die als lokaler Klasskiker gilt, aber halt eben nur bei absolut sicheren Verhältnissen machbar ist. Schon beim Aufstieg konnten wir immer mal wieder ein Blick in unsere erhoffte Variante erhaschen und es waren tatsächlich auch schon zwei Spuren gezogen worden. Auf der Hälfte des Weges am Nordostrücken des Rosskogels hieß es Ski auf den Rucksack und mit Pickel und Skistock in der Hand weiter hinauf. Wir kannten die Passage schon von einer Begehung im Sommer und der Pickel wäre nicht zwingend notwendig gewesen, ließ das Ganze aber Alpin anfühlen 😉 Oben angekommen waren wir dann kurz überrascht, da wir oben auf einmal vor 10 weiteren Tourengehern standen, die von Gries im Sellrain aufgestiegen waren. Ca. 7 von ihnen fuhren in die Kogelrinne, was aber nicht weiter schlimm war, da wir kurzerhand, nach unserer ausgiebigen Jause in der Höhensonne, um die Erhebung westlich vom Gipfelkreuz umherwanderten und plötzlich vor einer weiteren Traumrinne standen. Nix wie runter! 🙂 Der Schnee in dem komplett schattigen Nordhang war ein Traum, aber es sollte noch besser werden. Als wir aus der Rinne herauskamen, öffnete sich unten ein weitläufiger Hang, der sich in seinen ca. 600 Höhenmeter Länge bis zur Inzinger Alm zog und mit feinstem Pulverschnee aufwartete. Unten waren wir hin und weg! Damit hatten wir wirklich nicht mehr gerechnet. Von der Inzinger Alm fellten wir dann wieder auf und machten uns auf den letzten 300 Höhenmeter Anstieg zum Ranger Köpfl. Dort angekommen kehrten wir noch ein, um uns unser wohlverdientes Radler schmecken zu lassen 🙂

Es ist immer wieder schön von Euch mit herrlichen Bildern überrascht zu werden!
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[…] ein Rosskogel, der uns mit Pulver für den Aufstieg belohnte. Der Rückweg wurde, dank der sehr warmen […]
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