A schau, Aschbach!

Das Wochenende stand ganz im Zeichen vom Sportklettern im Ötztal. Zunächst war der Plan nach Niederthai zu fahren, was wir am Samstag Vormittag dann auch in die Tat umsetzten. Endlich war der absolute Klassiker „Le Miracle“ frei und wir starteten nach kurzem Aufwärmen gleich in die Tour. Sie ist wirklich als Wunder zu bezeichnen! Dass sich solche Formationen von Natur aus bilden können ist einfach „bewundernswert“. Felix konnte dir Tour sogar im zweiten Go durchsteigen, weswegen der Tag nur mehr ein Erfolg werden konnte.

Gegen Nachmittag verließen wir das Gebiet und machten uns auf dem Weg Richtung Huben, dem Ausgangspunkt für die Mehrseillängentour „Heimspiel“ auf den Hahlkogel, die wir für den Sonntag geplant hatten. Die unsichere Wetterprognose ließ uns aber von diesem Plan Abstand nehmen. Wir suchten uns daher ein nettes Plätzchen, übernachteten bei beeindruckendem Sternenhimmel inkl. Milchstraße und machten uns am nächsten Tag auf in das Klettergebiet Aschbach, welches Neuland für uns war. Die Kletterei dort kann als fordernd, aber mindestens genauso schön wie ihn Niederthai beschreiben werden. Wir verausgabten uns auch dort wieder, obwohl wir den Vortag schon recht spürten. Um 15 Uhr saßen wir bei Josi beim Kaffee und spürten die ersten Regentropfen. Es schien als hätten wir die richtige Entscheidung getroffen und als dann das Gewitter so richtig rumste, waren wir wirklich heilfroh, gerade nicht auf dem Hahlkogel zu sein. Glück gehabt!