Das letzte Wochenende war ein recht schneereiches für Felix, Steffi hat sicher indes weitergebildet auf einer Schulung… auch nicht schlecht 😉

Grandiose Lichtstimmung an der Nebelgrenze
Am Samstag ging es dann erstmal in Richtung Deutschland, nach Ehrwald. Ziel war die Ehrwalder Sonnenspitze mit anschließender Steilabfahrt der Nordflanke. Vom Skigebiet der Ehrwalder Almbahnen ging es dank Bergfahrt (9€ für „Innsbrucker“, 12€ für „Auswärtige“ :D) von einer Seehöhe von 1500m zunächst südwärts in den Bereich der markanten Gipfel um das Skigebiet. Nach einem langen Hatscher auf den Sommerwanderwegen kamen wir am Fuße unseres Zielberges an und machten uns bei sehr warmen Temperaturen an den steileren Teil.

Unser Zielberg, für uns war ungefähr dort wo der Schatten/Sonne-Wechsel an der rechten Bergseite ist Schluss…
In den schroffen Steilflanken der Südexponierten Hänge waren immer wieder Selbstauslöser durch die warmen Temperaturen zu beobachten. Für uns war leider ca. 300m unter dem Gipfel Schluss, da der Bereich dort sehr windbeeinflusst war und wir nach graben eines Schneeprofils entschieden, das Risiko nicht einzugehen denn „der Berg steht ja no aweil da“ 😉 Wir machten das Beste aus der Situation und genossen die Abfahrt und schossen ein paar Bilder:
Am Sonntag starteten Matze, Romi und Felix in Richtung Schmirntal, um zu schauen, ob man dort über die sonst dichte Nebeldecke kommen könnte, die sonst in weiten Teilen des Landes hing. Zunächst wäre der Gipfel des Fischers Napf das Ziel gewesen, doch sehr apere Talhänge brachten uns dazu in das Tal des Kaserer Winkls zu schauen und auf die Kleegrubenscharte aufzusteigen. Ohne wirkliche Erwartungen brachten wir die Wanderung in das langgezogene Tal hinter uns. Bis auf einen uns folgenden weiteren Tourengeher waren wir alleine, als wir in den Schatten des Kl. Kaserers kamen und nach Südwesten auf die Kleegrubenscharte querten und endlich Höhenmeter machten. Hier hinten im Talschluss windete es recht heftig, weswegen wir sehr glücklich waren bald endlich wieder die Sonne zu sehen.

Windiger Aufstieg
Unser Herz ging auch auf, da wir unser Ziel bereits erblickten und die perfekten Skihänge, die sich bis dorthin erstreckten. Von dem Gedanken an die Abfahrt ohne eine Spur weit und breit beflügelt vergingen die letzten Höhenmeter sehr schnell.

Die sich offenbarende Hänge
Nach einer ausgedehnten „Schartenjause“ mit Blick auf die in Nebel gehüllte Hohe Warte ging es abwärts und die Hänge hielten, was sie bei ihrem Anblick bereits versprachen. Unverhofft kommt oft 😊 Das Nachmachen wird dringend empfohlen 😉

Die Hohe Warte im Nebel