Winnebach-Weekend Teil 2

Die Hütte füllte sich am Samstagabend bereits merklich, was zu vielen spannenden Gesprächen führte, aber natürlich auch die Chance auf unverspurte Hänge am nächsten Tag schmälerte, doch es kam anders als erwartet 🙂

Da wir am Freitag bereits die Tour auf den Breiten Grieskogel unternommen hatten wussten wir, dass der gute Schnee vor allem in den schattigen Hängen liegt. Unsere Abschluss-Tour sollte also die Tour auf den Bachfallenkopf werden, wobei wir von Vornherein einen Gipfelanstieg ausschlossen, da sich die 2 Stunden Kraxelei laut Hüttenwirt wohl nicht sonderlich auszahlen, wenn man auf einen „Gipfelsieg“ verzichten kann. Zu einer ähnlichen Zeit wie schon am Tag davor starteten wir wieder von der Hütte los und waren das erste Mal überrascht: Wir waren schon wieder alleine! Eine 4er-Gruppe vor uns machte teilte sich mit uns noch den Anfangsanstieg bis zum Gletschersee, der östliche der Winnebachseehütte gelegen ist, um dann aber weiter über den Bachfallenferner südlich zu ziehen.

Wir bogen wie geplant beim Gletschersee ab und machten uns an die letzten Höhenmeter bis zum Skidepot des Bachfallenkopfes. Schon beim Anstieg merkten wir, dass unser Plan aufgegangen war: Super pulvriger Schnee auf einer kompakten Schneeschicht. Dieses Mal genossen wir unsere Jause in der immer mehr durchbrechenden Sonne länger als am Vortag, um uns dann auf die herrliche Abfahrt über den Gletscher zu bewegen. Der Hang auf dem Gletscher war der perfekte Abschluss des Wochenendes, danach ging es für uns nämlich nur nochmals kurz zur Hütte und dann zurück in Richtung Gries, um die Heimfahrt anzutreten. In den nächsten Tag folgen auch noch ein paar Bewegt-Bilder, man darf also gespannt bleiben 🙂