Da wir in Schottland ja leider zu keiner Mehrseillängentour gekommen sind, mussten wir das baldmöglichst in Tirol nachholen. Und so machten wir uns auf den Weg Richtung Achensee zur Gramaialm. Dort sind wir bereits letztes Jahr eine Mehrseillängentour gegangen und das Ambiente hat uns damals so überzeugt, dass wir unbedingt noch einmal dort hin wollten.
Wir entschieden uns für die 12 Seillängen der „Karwendla Knäckebrot“. Der Name war Programm: die Angelegenheit war bröselig wie ein trockenes Knäckebrot 🙂 Einige Seillängen waren wirklich sehr brüchig, andere wiederum waren ganz ok zum klettern. In der Tour waren einige schöne Kletterpassagen dabei, dennoch war die Kletterei nicht so lohnend wie wir uns erhofft hatten. Nichtsdestotrotz bietet die Tour ein schönes Gesamterlebnis und der Tag war traumhaft schön und die paar Wolken schützten uns vor der fast zu warmen Sonne.
Beim Zustieg taten wir uns diesmal etwas schwer, da keine Beschreibung vorhanden war. Als Tipp also: bei der Tour links neben der Karwendla Knäckebrot befinden sich Ski am Einstieg (Herzschlag der Leidenschaft). Sieht man diese muss man einfach noch deutlich weiter rechts gehen und sich den nächsten Schotterhaufen hochkämpfen. Die erste Seillänge startet eigentlich in einer sehr markanten, kleinen Rinne. Tips und Beschreibungen zu den einzelnen Seillängen sowie zum Abstieg haben wir von bergundsteigen.de entnommen und die waren recht hilfreich.
Fazit: Es war ein wunderschöner Tag, mit abwechslungsreicher nicht allzu lohnender Kletterei, aber dennoch hat der Radler danach sehr gut geschmeckt 🙂

Steffi in der Schlüsselseillänge