Schottland begrüßte uns von seiner besten Seite – Sonnenschein, schöne Wolkenformationen und Wind, den wir als neuen Freund gewinnen konnten! Denn sowohl den Fels trocknet er uns nach leichtem Nieselregen, der genauso schnell geht wie er kommt, als auch die überaus nervigen MIDGES vertreibt er zuverlässiger als jedes Anti-Mücken-Spray. So ging es gleich am ersten Tag in das erste Klettergebiet, welches mit tollem Fels und gutem Schlafplatz überzeugen konnte.
Die Kletterei präsentiert sich als sehr vielseitig, von Konglomerat, über Granit, bis hin zu Gneis und Kalk ist alles mit dabei. Die Routen sind meist verständlich bewertet und das Ambiente ist häufig genial. So kommt es schon mal vor, dass man vor einem Leuchtturm klettert 🙂
Da die gesamte erste Woche das Wetter durchaus gut war, konnten wir bisher immer das machen was uns in den Sinn kam. So schauten wir uns die Städte Edinburgh und Stirling zwischen unseren Klettertagen an und testeten die Klettergebiete im Süden. Wir genossen das beständige Wetter und unsere ersten Tage in Schottland. Lediglich die Schlafplatzsuche stellte sich nicht immer als ganz einfach heraus, und wir machten erste Bekanntschaft mit den nervtötenden MIDGES an einem Loch etwas nördlich von Edinburgh! Selbst die vermeintlich besten Sprays halfen zeitweise nicht mehr. Das beste Mittel gegen diese Minitierchen ist wie gesagt der Wind – den wir leider nur geringfügig beeinflussen können.
Nach einer Woche beständigem Wetter musste dann doch auch der erste Regentag kommen und so bewährte sich unsere Markise ein weiteres Mal. Den Regentag verbrachten wir dann mit Angeln – leider gingen aber nur die kleineren Fische an unsere Angel.
Die Schlafplätze wurden immer einfacher zu finden und sie wurden auch immer schöner 🙂 Besonders einzigartige Plätze konnten wir auf der „Isle of Mull“ mit unserem Zelt finden.
Das Klettern in Mull war eher einfach, dennoch schön, dafür erkundeten wir die abwechslungsreiche Küstenlandschaft und bestiegen den Ben More.
Nun geht es wieder auf das „Festland“ wo unsere Reise weiter in Richtung Fort Williams und Skye geht. Weitere Fotos folgen dann, wenn das Internet wieder besser ist. Bzw. wenn wir unseren „Abschlussbericht“ veröffentlichen 😉