6:00 Uhr – Der Wecker klingelt – Blick nach draußen: „Na, ob das noch was wird?!“ – Frühstücken – Anziehen – ab zum Arlberg…
Und wie es noch was wurde! Zusammen mit Matze machten wir uns auf nach St. Anton um den Rendlklettersteig in Angriff zu nehmen und von dort ins Malfontal abzufahren. Auf der Fahrt und auch im Skigebiet selbst hingen zunächst noch einige Hochnebelfelder in den Gipfeln. Lawinensprengungen verdonnerten uns dann auch noch zu einer Extrarunde im Skigebiet, bis die Riffelbahnen ihren Dienst antraten und uns zum Ausgangpunkt des Steigs mitnahmen. Als wir die ersten Meter spurten – wir waren erstaunlicherweise die ersten um 10 Uhr – lichtete sich der Nebel dann auch schon – was für ein Timing 🙂 Bei perfektem Kaiserwetter kletterten wir die meistens im A/B, teilweise auch C und D-Schwierigkeitsgrad angegebenen Passagen, bis wir dann schlussendlich auf der Rossfallscharte standen. Ein Klettersteigset ist hier genau wie ein Helm absolut Pflicht! Da wir nicht die einzigen waren, hielten wir uns nicht zu lange auf der Scharte auf. Eine kurze Jause und ab ging der Spaß in Malfontal, wobei die ost-ausgerichteten Hänge zunächst gar nicht so viel Spaß boten. Die Nordhänge hatten dafür feinsten Pulver in petto, der Dank des Neuschnees stellenweise wirklich tief war 😉
Durch das malerische Malfontal ging es dann über manchmal recht flache Ausläufe und später einen Forstweg nach Pettneu, von wo dir den Skibus zurück zu unserem Terminal nahmen. Im Bus saßen wir drei mit ordentlich Farbe und einem Grinser im Gesicht 😉