Trubel, wilder Straßenverkehr, Tuk Tuk-Fahrer, die einen austricksen wollen, viel zu heiße Temperaturen und zu alldem noch viel zu wenig Schlaf… all das hat uns bei der Ankunft in Bangkok erwartet!
Auf der Suche nach einer Busverbindung nach Krabi sind wir dann in ein Reisebüro hineingestolpert, aus dem wir ohne Zimmerbuchung in Bangkok, Nachtbus und Unterkunft für 5 (!) Tage in Krabi (wie sich später herausstellte in Ao Nang, was wir unbedingt meiden wollten) nicht wieder rauskamen. Alles etwas über unseren Preisvorstellungen, aber dennoch ok! Nur die 5 Nächte in Ao Nang wollten wir so nicht, aber es war angeblich nichts für weniger Tage frei, da die Chinesen im Süden Thailands ihr Neujahr gerade feiern. Da wir beide ja nicht so die Stadtmenschen sind, war Bangkok ganz nett, aber einfach doch sehr anstrengend.
Die Busfahrt nach Krabi war sehr angenehm und wir konnten auch ganz gut schlafen. Am nächsten Tag in Ao Nang waren wir trotzdem noch sehr müde und etwas verplant, und so fuhren wir nach Krabi um uns etwas zu informieren – und von den netten Thais haben wir leider noch nicht so viele kennen gelernt, eher im Gegenteil: bis auf wenige Ausnahmen sind sie den Touristen gegenüber unfreundlich und absolut nicht hilfsbereit. Man merkt einfach, dass sie auf uns Touristen nicht mehr so angewiesen sind und es nicht notwendig ist, sich um einzelne Personen zu bemühen, weil es kommen ja eh die nächsten. Zumindest ist das unser Eindruck aus Bangkok und der Provinz Krabi, wobei natürlich auch hier viele Thais dem ihnen voreilenden Ruf absolut gerecht werden 🙂
Am nächsten Tag ging es dann ausgeschlafen mit dem Longtailboot nach Railey West, von da zu Fuß nach Tonsai, wo wir uns den Kletterführer kauften. Der Tag auf der Halbinsel war sehr schön, inklusive Lagune, View Point und Affen, von manchen Touristen am Strand mal abgesehen 😉
Da wir noch einige Tage zu füllen hatten, entschieden wir ins für eine geführte Bootstour von Insel zu Insel, sowie für einen Tag ein Kajak zu mieten, um Deepwatersoloing auf die eigene Faust zu probieren und ein wenig zu angeln. Auch die heißen Quellen bei Khlong Thom wurden über Umwege mit einem Moped erkundigt. Generell haben es wir uns die paar Tage sehr gut gehen lassen. Haben viel gegessen, die frischen Früchte genossen, uns an das Klima gewöhnt und die Thai Massagen uns nicht nur ein mal gegönnt. Jetzt wird es aber endlich Zeit, den Fels so richtig zu erkundigen und so freuen wir uns schon riesig, wenn wir morgen mit dem Longtailboot, nach Tonsai steuern. Liebe Grüße an den Schnee in den Bergen zu Hause, eure SteffiX