Selbst auf 2000m Meereshöhe laden die Temperaturen derzeit zum Sonnebaden bzw. „Oben ohne“-Klettern ein. Nach den Weihnachtsfeiertagen machten wir uns deshalb auf in Richtung Nordkette, um der Kletterarena Nordkette einen Besuch abzustatten. Bereits beim Zustieg zu dem erst im Jahr 2014 fertig erschlossenen Klettergarten machte sich die Sonne bemerkbar und ließ ein Kleidungsstück nach dem anderen im Rucksack verschwinden. Nach 20 schweißtreibenden Minuten über die Schotterschneisen der Karrinne kamen wir am Wandfuß an. Der Fels ist nicht der kompakteste, hat aber sehr gute Reibungseigenschaften, wie wir später erfahren durften. Wir kletterten in der Route Starta (5b), die einen gut an den Fels und die Strukturlöcher gewöhnen ließ ein und probierten direkt im Anschluss die daneben gelegene Obacht (6b). In der für eine 6b sehr fair bewerteten Route kam es schon etwas mehr auf Fußtechnik und Fingekraft an. Danach blieb leider nur mehr Zeit für ein bisschen rumprobieren in der Wafankoolo (6c), was sich aber mit einem Durchstieg durch die zwei harten Einzelstellen bezahlt machte. Den Sonnenuntergang genossen wir bei einer guten Jause und den Beats des Cloud9-DJ´s im Liegestuhl an der Seegrube.
