Die Fähre legte mehr als pünktlich ab und wir fanden auch recht schnell den einzig wirklich guten Schlafplatz im Innendeck, da es uns draußen doch etwas zu frisch war. Wir schliefen ausgesprochen gut und konnten so die Ankunft in Schweden gut ausgeschlafen und bei einem Kaffee an Deck genießen. Von der Fährenanlegestelle ging es direkt weiter nordwärts in Richtung Göteborg, wo wir uns ein Klettergebiet als Zwischenstopp aus dem Internet (www.27crags.com) herausgesucht hatten. Leider stimmten die Bewertungen überhaupt nicht mit den Schwierigkeiten vor Ort überein und so entschieden wir den direkten Weg nach Moss in Norwegen einzuschlagen. Dort angekommen fanden wir auch noch ein Klettergebiet, dass auch um 19:00 Uhr noch voll in der Abendsonne lag und wir beschlossen, schnell noch ein paar Routen zu klettern. Wir wurden jedoch von der sehr harten Bewertung der Norweger ziemlich überrascht und fanden uns in Routen im 5a und 5b Bereich wieder, die uns ganz schön forderten. Nichtsdestotrotz war der Fels grandios. Wir fanden einen schönen Schlafplatz in der Nähe eines Sees und konnten abermals recht gut schlafen. Von leichtem Regentröpfeln geweckt machten wir uns tags darauf auf nach Sandefjord, wo wir auf Grund des stärker gewordenen Regens in ein Walfangmuseum spazierten. Der Regen ließ letztendlich auf unserem weiteren Weg gen Westen nach und in Bo wartete ein perfekter Schlafplatz auf uns. Direkt neben einem Fluss gelegen, abseits der Straße und nur 5 Minuten von unserem Klettergebiet entfernt, wo wir den nächsten Tag auch verbrachten. Der Fels dort war noch besser als im ersten Gebiet, was wir auch prompt ausnutzten und quasi den gesamten Tag kletterten. Auch taten wir uns dort mit der Schwierigkeiten leichter und kletterten im ähnlichem Niveau wie in Tirol. Wir verbrachten noch eine Nacht an dem Schlafplatz und am nächsten Tag ging es über eine wunderschöne Landstraße nach Dalle, ein kleines Dörfchen am Telemarkkanal, weiter, wo wir angelten und eine kleine Wanderung machten. Von dort fuhren wir weiter nach Flakeland auf einen Campingplatz, auch dort direkt an einem See gelegen, angelten wir und hatten Zeit mal wieder etwas zu schreiben, was ihr gerade lest 😉 Jetzt geht es für uns weiter ins Setesdal, wo wir wieder klettern werden und von dort nach weiter nach Bergen. Dort wird es dann auch mal wiederetwas von uns zu hören geben 😉
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