21.12.2014… klettern zum Winteranfang??!

Nach den eher mäßigen Schneeverhältnissen im Kühtai entschieden wir uns am Sonntag klettern zu gehen. Die Vorherhsagen für einen sehr sonnigen Tag spielten uns dabei natürlich in die Karten und wir machten uns am Vormittag in Richtung Zirl auf, um in der Maximiliangrotte an der Martinswand ein paar Leisten zu spüren. Da wir wussten, dass man vom 01.Dezember bis April die Straße zu dem Bergwerk nicht befahren soll, stellten wir das Auto am Parkplatz zur Ehnbachklamm ab. Auf dem Schotterzustieg Richtung Maximiliansteig überholten uns dann schon auf den ersten 100 Metern drei Autos und wir stellten uns zwei Fragen: 1. Wieso hält sich keiner an das Fahrverbot? 2. Was muss bitte oben an der Grotte los sein?!

Wir waren uns nicht mehr sicher, ob die Maximiliangrotte an diesem Tag wirklich die richtige Entscheidung ist. Als wir dann an dem kleinen Klettergebiet, von dem wir leider kein Topo haben, welches auf der linken Straßenseite von der Straßenseite liegt, vorbeikamen, schauten wir uns die Routen einmal genauer an und beschlossen direkt dort zu bleiben und den Routen mit Namen wie „Café Anna“ oder „Capoeira“ mal eine Chance zu geben. Wir starteten mit einer Route in einem Kamin (geschätzt 5c) und wanderten dann immer weiter an der Wand nach rechts in Richtung Bachlauf nach oben und gingen dort dann noch 3 weitere Routen (auch hier nur geschätzt 5b, 5a, 6a+). Die Qualität vom Fels (Kalk) war bis auf wenige brüchige Einzelstellen wirklich gut und die Linien waren angenehm zu klettern. Besonders die 6a+, die leider sehr kurz war, hatte ihren eigenen Reiz.

Danach verschwand dann die Sonne schon langsam und wir machten uns wieder in Richtung Parkplatz.