Um sowohl im Winter nicht nur im Kalten zu sitzen, als auch im Sommer in der Hitze zu brüten, mussten wir unsere Josi isolieren. Hierfür nutzten wir das selbstklebende Material Armaflex in 19mm Dicke. Es gibt noch andere, ähnliche Produkte aber uns wurde das ans Herz gelegt, unter anderem wegen der leichten Verarbeitung. Wir waren auch tatsächlich sehr positiv überrascht von der Handlichkeit. Voraussetzung ist ein wirklich scharfes Cutter-Messer. Wir haben zunächst den Boden isoliert, was eigentlich die zeitaufwändigste Arbeit war, da man nicht einfach drüber isolieren sollte, sondern nur in den Furchen zwischen den Stabilitätsstreben, um noch ein wenig Luftzirkulation zu gewährleisten. Als Tipp kann nur gesagt werde, etwas Geduld mitzubringen 🙂

Isolation des Bodens
Nachdem das geschafft war, machten wir uns an die Seitenverkleidungen, wobei wir die obere Hälfte der Schiebetür ausgelassen haben, da dort noch ein Fenster hineinkommen wird. Da es sich hier um recht große Stücke handelt, ist es nicht unvorteilhaft zu zweit zu arbeiten, um die Luftpolster zwischen Material und Blech ordentlich zu beseitigen. Wir haben das Material meist erst an nur einer Ecke festgeklebt und dann die Folie hinten entfernt, während das Armaflex schon an der richtigen Stelle war. So konnten wir recht schnell und akurat arbeiten. Manchmal ist es etwas fummelig die Folie zu entfernen, da helfen kleinere Hände 😉

Komplette Isolation (außer Radkasten)
Danach brachten wir wieder unsere Seitenverkleidungen an und legten auch den alten Holzboden wieder an seinen Platz. Auf diesen kam dann noch ein PVC-Belag, damit er etwas robuster gegen Wasser oder andere Flüssigkeiten ist. Den PVC haben wir außerhalb des Busses auf den Boden zugeschnitten, was sich dadurch als sehr einfach erwies. Zum Schluss isolierten wir dann noch die Radkästen, um möglichst keine Kältebrücken entstehen zu lassen. Alles in allem haben wir etwas weniger als 12m² Armaflex benötigt.

Das Endergebnis von hinten…

… und vom Fahrersitz aus betrachtet.