Da am Samstag die Bedingungen so gut waren und der Wind im Navistal kaum gewütet hat, ging es am Sonntag mit July und Hannes nochmal zum gleichen Parkplatz. Beim Losfahren haben wir uns schon gefragt, warum wir das eigentlich machen, das Wetter war alles andere als gut und die Nebelfelder ließen auf keine gute Sicht hoffen.
Am Parkplatz – heute mit Poleposition- angekommen, stieg die Motivation bei wunderschönem Schneefall allerdings deutlich. So ging es gemütlich im Winterwonderland in Richtung Schafseite. Zum Glück war schon gespurt, was den steilen Aufstieg im Wald deutlich einfacher machte. Am Sattel angekommen gab der Wind richtig Gas und die Sicht wurde über der Baumgrenze zunehmend schlechter. Unser Plan wurde also in die Tat umgesetzt und so ging es vom Sattel zwischen den Bäumen in den Kessel retour. Ganz oben war die Sicht schlecht und auch der Schnee hatte bereits vom Vortag einen Deckel. Ab der Waldgrenze versanken wir dann aber im Pulvertraum.

Unten angekommen wurden die Felle nochmal angelegt und es ging den gegenüberliegenden Hang, dieses Mal mit spuren, hoch. Ungefähr 100-150 Höhenmeter vor dem Sattel, sodass wir auf der anderen Seite abfahren hätten können, brachen wir allerdings aufgrund der Steilheit und schlechter werdender Schneedecke ab. Dies bedeutete aber nicht schlechte Bedingungen. Der Schnee war auch hier perfekt und die Hangneigung motivierte zum Spielen. Nach dieser erneuten Traumabfahrt überlegten wir kurz nochmal aufzusteigen, ließen dies aber sein und entschieden uns lieber für eine gute Mehlspeise beim Pardeller, die nach diesem Tag umso besser schmeckte. Tja im Winter gibt es echt kein schlechtes Wetter-es zahlt sich immer aus rauszugehen, insbesondere mit netter Gesellschaft.
Was für 3 mega lässige „Winterwonderland Powdertage“ im März, unfassbar und Balsam für die (Corona-)Seele.












